Kekse auf der Strasse und Gabriel im Einkaufszentrum
Auf religiösen Gemälden werden ausgewählte Persönlichkeiten mit einem so genannten «Heiligenschein» dargestellt. So ist über den Köpfen von Jesus und den Aposteln ein leuchtender Kreis sichtbar. Das geheimnisvolle Zeichen deutet auf eine himmlische Identität hin. Wer einen Blick in die Bibel wirft, findet heraus, dass alle Nachfolger des Heilands einen geheiligten Status erhalten und sich in einem faszinierenden Prozess des Wachstums befinden. Die Voraussetzung ist, dass der Mensch dem Rettungsplan Gottes vertraut und sich von seinem toxischen Lebensstil abwendet. Im ersten Brief an die Korinther lesen wir im Kapitel 6 über die Heiligung durch Glauben – siehe Verse 9 bis 11:
«Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des HERRN Jesus und in dem Geist unseres Gottes!»
Jesus Christus bezahlte am Kreuz mit seinem kostbaren Blut deinen Schuldenberg und stand am dritten Tag von den Toten auf. Nun ist der Weg frei ins Paradies! Beanspruche die einzigartige Gnade und lasse dich von jeder Schuld freisprechen. Gottes wunderbare Vergebung gilt für diejenigen, welche ihre verfluchte Selbstgerechtigkeit loslassen und das aussergewöhnliche Friedensangebot in Demut akzeptieren.
Am Samstag (11.12.2021) hatten wir Gemeinschaft mit Christen und machten in der Region einen Einsatz auf der Strasse. Nebst Lobpreis und Gebet bereiteten wir das Material für die Mission vor. Unterschiedliche Teams kümmerten sich um das Backen von Keksen und das Zusammenstellen von Karten mit Versen aus der Bibel. Die Kinder malten Bilder für die geplante Aktion.
Später verteilten wir die inspirierten Geschenke an Passanten. Während einige Leute im Hintergrund beteten, erkundeten zwei Gruppen die Umgebung. Dabei sammelten wir starke Erfahrungen. Ich gebe zwei Beispiele. Nachdem ich ein Ehepaar in einem Wohnhaus entdeckte, überreichten wir ihnen durch das offene Fenster unsere segensreichen Gaben. Im Gegenzug erhielten wir frittierte Stücke von Fischen, welche gerade in der Küche zubereitet wurden. Vor einem Supermarkt trafen wir zwei Nachfolger von Jesus, die wir ermutigen und überraschen konnten. Christen sind berufen, Salz und Licht zu sein. Ich möchte alle Gläubigen motivieren, Hoffnungsträger in einem finsteren Umfeld zu sein – siehe Epheser 5, Verse 8 bis 10:
«Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem HERRN. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem HERRN wohlgefällig ist…»
Am Donnerstag (23.12.2021) besuchten wir ein Einkaufszentrum im Kanton Solothurn und verbreiteten die rettende Botschaft vom Kreuz. Passend zu Weihnachten verschenkten wir mehrere Exemplare des Buchs «Das Evangelium von Jesus Christus» von Joachim Rosenthal, welche ich von einem Glaubensbruder bekommen habe. Es handelt sich um die vier Evangelien aus der Bibel in chronologischer Reihenfolge. Zudem ist der Anfang der Apostelgeschichte sprich die Entstehung der ersten christlichen Gemeinde enthalten. Kapitel und Verse werden jeweils am Ende eines Abschnitts aufgelistet. Ein Pluspunkt ist die einsteigerfreundliche Präsentation.
An diesem Nachmittag sprachen wir mit verschiedenen Leuten. Ich gebe drei Beispiele. So konnte ich für einen Mann beten, der mit einer Krücke unterwegs war. Nach einer Operation hatte er Schmerzen im Knie. Als ich für ihn betete, spürte er eine Veränderung. Am Schluss bewegte er das Bein und war verwundert über die deutliche Reduktion des Leids. Ich erzählte ihm von Jesus.
Auf einem Sofa redeten wir mit einem jungen Mann, der von Depressionen geplagt wurde. Zu Beginn der Konversation erhielt ich ein Wort der Erkenntnis vom Heiligen Geist und konnte das Problem benennen. Ich betonte die Versöhnung mit Gott. Ausserdem durfte ich für ihn beten und freute mich, dass der HERR eine übernatürliche Berührung schenkte. Halleluja!
In der Nähe vom Paketservice redete ich mit Gabriel und war beeindruckt über seine Offenheit. Ich durfte ihn unter anderem auf die Notwendigkeit einer übernatürlichen Neugeburt hinweisen, die Jesus in Johannes 3 erwähnt – siehe Verse 5 bis 7:
«Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden!»
Es geht nicht darum, ob du katholisch oder orthodox bist. Jesus kam in die Welt, um dich in eine lebendige «Kirche» zu transformieren. Die Beziehung mit Gott steht im Vordergrund. Ohne eine Umkehr zum Heiland wirst du beim letzten Gericht das schreckliche Urteil empfangen und die Ewigkeit in der Hölle verbringen. Wer an das Erlösungswerk von Golgota glaubt, stoppt seinen Egotrip und versöhnt sich mit dem himmlischen Vater.
Ein liebloses Lippenbekenntnis ist nicht zielführend. Vielmehr musst du deine Sünden ernsthaft bereuen und im Wasser der Taufe deine korrupte Vergangenheit beerdigen, damit das neue Leben als Kind Gottes in Kraft gesetzt wird – siehe Römer 6, Verse 1 bis 11:
«Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Mass der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein; wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde ausser Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen. Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott. Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem HERRN!»
Bei einer biblischen Glaubenstaufe aus einem bussfertigen Herzen wird die Macht der Sünde gebrochen. Du wirst aus der Sklaverei des Teufels befreit, damit du Jesus Christus folgen kannst. Übrigens, der Name «Gabriel» bedeutet «Gott ist meine Stärke» und kommt im Neuen Testament vor. Es handelt sich um den berühmten Engel, der Maria verkündete, dass sie den Messias gebären wird…
- superkraft.ch
- 24. Dezember 2021
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