Lehrlinge von Jesus und Taufe im Eichholz

Was ich an meinem Fahrlehrer schätze ist unter anderem seine exakte Arbeitsweise. Er achtet darauf, dass ich die Verkehrsregeln befolge und prüft mein Verhalten auf der Strasse. So werde ich ermahnt, einen Blick auf den Innen- sowie Aussenspiegel zu werfen und den Schulterblick nicht zu vergessen, bevor ich den Blinker betätige und die Spur wechsle. Wer Autofahren lernen will, muss bereit sein, die Gesetze einzuhalten und andere Verkehrsteilnehmer zu respektieren. Motorisierte Schüler dürfen nur mit Fahrzeugen herumkurven, die mit einem speziellen Schild gekennzeichnet sind. Der weisse Buchstabe «L» auf dem blauen Hintergrund erinnert daran, dass es sich um eine Lernfahrt handelt.

Auch Christen sind Lehrlinge. Bussfertige Menschen verlassen die Autobahn in die Hölle und kehren zu Gott um. Auf dem schmalen Weg in die Ewigkeit brauchen sie das himmlische Navigationssystem. Der Heilige Geist hilft den Gläubigen, sich an den Richtlinien aus dem Königreich des Lichts zu orientieren. Unser Gehorsam gegenüber Jesus ist der Zündschlüssel für eine fruchtbare Beziehung mit dem Erfinder des Universums – siehe Johannes 14, Vers 21:

«Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.»

Wer eine Freundschaft mit Gott pflegt, erkennt die Gebote als wertvolle Leitplanken, die einen Totalschaden vermeiden und für die Sicherheit garantieren. Die Nachfolger von Jesus lehren den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen und das Böse mit Gutem zu überwinden. Unsere Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut, sondern gehören zu Satans Armee. Wir brauchen eine übernatürliche Ausrüstung im Krieg gegen die Kreaturen der Dunkelheit. Dazu zählen der Helm des Heils, der Brustpanzer der Gerechtigkeit, das Schwert des Geistes, der Schild des Glaubens, der Gürtel der Wahrheit und die Schuhe des Evangeliums.

Im Brief an die Epheser ermutigt Paulus die damaligen Christen sich dem gesunden Prozess der Heiligung auszusetzen und Gott als ultimativen Lehrmeister zu akzeptieren – siehe Kapitel 5, Verse 1 bis 11:

«Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott. Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt; auch nicht Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzeleien, die sich nicht gehören, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger der ein Götzendiener ist, ein Erbteil hat im Reich des Christus und Gottes. Lasst euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. So werdet nun nicht ihre Mitteilhaber! Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem HERRN. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem HERRN wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf…»

Christen sind dazu berufen, als Botschafter von Gottes Königreich tätig zu werden. Die tägliche Gemeinschaft mit dem HERRN ist ein Privileg. Entdecke das Gebet, den Lobpreis und das Lesen der Bibel als eine kraftvolle Angelegenheit, welche dich korrigiert und motiviert. Identifiziere dich als ein Lehrling von Jesus und priorisiere die himmlische Agenda, welche in Markus 16 zu finden ist – siehe Verse 15 bis 18:

«Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.»

Jeder Nachfolger des Heilands soll Salz und Licht in einer geschmacklosen und finsteren Welt sein. Seit der Rebellion von Adam und Eva im Garten Eden befindet sich die Menschheit unter dem Einfluss der Schlange. Bis heute wollen wir selber definieren, was Gut und was Böse ist. Die katastrophalen Konsequenzen sind überall im Alltag sichtbar. Sünde, Tod und Teufel regieren unsere Herzen.

Wir praktizieren Zauberei, besuchen Prostituierte, rauchen Marihuana, verachten die Eltern, missbrauchen Kinder, belügen Kunden, manipulieren Geschlechter, betreiben einen Körperkult, hassen die Nachbarn, glorifizieren Idole, ermorden Ungeborene, verfluchen Politiker, betrügen das Finanzamt, stehlen Daten im Internet, brechen die Ehe, konsumieren Pornografie, sind geldgierig und stolz. Die Liste scheint endlos.

Kurz gesagt, du bist schuldig und wirst beim letzten Gericht das finale Urteil für deine Perversionen erhalten, wenn du nicht auf die Bremse trittst und dein Fehlverhalten bereust. Keine Religion, Ideologie oder Philosophie bewahrt dich vor dem Abgrund, der sich mit rasender Geschwindigkeit nähert. Ein See aus Feuer und ewige Qualen erwartet diejenigen, welche ihren Egotrip bis zum bitteren Ende planen. Dennoch gibt es gute Nachrichten.

Jesus Christus bezahlte aus Liebe die Rechnung für deinen Schuldenberg mit seinem kostbaren Blut. Der Messias erlitt die Strafe an unserer Stelle. Nach drei Tagen besiegte der Sohn Gottes den Tod und öffnete die Tür ins Paradies. Nun haben wir die Möglichkeit, von dieser erstaunlichen Gnade zu profitieren. Vertraue dem Rettungsplan vom Kreuz und beanspruche die unverdiente Vergebung. Lasse dich heilen und befreien aus deiner Selbstsucht. Halleluja!

In der Apostelgeschichte lesen wir, was Gott von dir erwartet, wenn du an das Erlösungswerk von Golgota glaubst – siehe Kapitel 2, Vers 38:

«Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.»

Am Samstag (16.07.2021) tauften wir beim Campingplatz Eichholz in Bern eine Frau, die mit ihrem Mann Alex angereist und früher im Bann der Esoterik war. Letztes Jahr hatte sich Irene für Jesus entschieden, nun folgte die Beerdigung der toxischen Vergangenheit im Wasser. Es handelte sich um einen Schritt im Glauben, den ein Nachfolger des Heilands freiwillig tut. Laut Römer 6 wird sowohl die Macht der Sünde gebrochen als auch eine faszinierende Neugeburt eingeleitet – siehe Verse 1 bis 14:

«Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Mass der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein; wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde ausser Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen. Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott. Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem HERRN! So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr der Sünde nicht durch die Begierden des Leibes gehorcht; gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit! Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.»

Was mich speziell beeindruckte war die Reaktion unserer Schwester im HERRN, als wir vor der Taufe die passenden Stellen aus dem Neuen Testament thematisiert haben. So konnte ich sehen wie sie Tränen in den Augen hatte und bewegt war von diesem Moment. Halleluja!

Nachdem Sandro und Daniela die Taufe in der Aare durchführten, beteten wir gemeinsam mit Lisa und Martina. Dabei hörte ich Irene in «Zungen» reden. Gemeint ist eine himmlische Sprache, welche die Kommunikation mit Gott betrifft. Offenbar hatte sie diese Gabe bereits im Vorfeld empfangen. Im ersten Brief an die Korinther finden wir bei Kapitel 12 eine Liste mit den Fähigkeiten, welche der Heilige Geist den Jüngern von Jesus verleihen kann – siehe Verse 1 bis 8:

«Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe HERR; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäss demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.»

Die Nachfolger von Jesus werden vom Heiligen Geist mit unterschiedlichen Fertigkeiten wie Prophetie oder Heilung ausgestattet, welche der Expansion von Gottes Königreich dienen. Ein neugeborener Christ ist auserwählt, ein Abenteuer mit dem König der Könige zu erleben. Deshalb schwinge das Banner der Hoffnung in einer krisengeschüttelten Generation, damit verlorene Seelen gerettet werden und die Gerechtigkeit aus dem Himmel in allen Bereichen der Gesellschaft durchbricht…

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