Ein Tag mit Busse, Gebet und Dank

Kürzlich schauten wir uns eine Ausstellung von Leonardo da Vinci mit Replikaten der Bilder und dreidimensionalen Modellen der Baupläne an. Der berühmte Erfinder skizzierte unter anderem Flugzeuge, Maschinen, Brücken und Waffen. Auch das Malen von Portraits war eine Stärke des Multitalents. Laut historischen Aufzeichnungen bekehrte sich der Italiener auf dem Sterbebett und bereute seine Schuld. So hinterfragte er das künstlerische Schaffen und tat Busse, weil er gegen Gott und die Menschen gesündigt hatte. Das Gemälde mit dem letzten Abendmahl passt zum Sinneswandel. Es zeigt das Treffen von Jesus und seinen Jüngern in Jerusalem. Der Heiland erklärte in Matthäus 26 die Grundlage des himmlischen Rettungsplans und lädt uns alle ein, an seinem Tisch Platz zu nehmen – siehe Verse 26 bis 29:

«Als sie nun assen, nahm Jesus das Brot und sprach den Segen, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinkt alle daraus! Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde im Reich meines Vaters!»

Die geheimnisvolle Ankündigung traf wenige Stunden später ein, als der Messias am Kreuz starb und mit seinem kostbaren Blut den Schuldenberg der Menschheit bezahlte. Am dritten Tag besiegte Jesus Christus den Tod und verliess das Grab. Aus Liebe öffnete der Heiland die Türe ins Paradies und will dir alles vergeben. Busse ist also dein Schlüssel zur Ewigkeit.

Die Liste unserer moralischen Perversionen scheint endlos. Wir ermorden Ungeborene, verachten die Eltern, belügen Kunden, verfluchen Vorgesetzte, gucken Pornografie, konsumieren Drogen, manipulieren Geschlechter, brechen die Ehe, betrügen das Finanzamt, missbrauchen Kinder, betreiben Körperkulte, beschäftigen uns mit Esoterik, stehlen Daten im Internet, lästern über Kollegen, besuchen Prostituierte, praktizieren Zauberei, hassen Ausländer, sind stolz und geldgierig.

Wer die Autobahn in die Hölle nicht verlässt, wird beim letzten Gericht nach seinen Worten und Taten verurteilt und im See aus Feuer landen. Tritt auf die Bremse deiner Selbstsucht und kehre um zu Gott. Orientiere dich an den gesunden Geboten, die zum ewigen Leben führen und tue Busse. Der HERR möchte mit dir zusammen sein und dich aus der Sklaverei des Teufels befreien.

Deshalb ergreife die erstaunliche Gnade vom Kreuz und stoppe deinen Egotrip. Niemand kann sich dieses wunderbare Geschenk verdienen. Vertraue dem Erlösungswerk von Golgota und versöhne dich mit deinem Schöpfer. Bekenne dein Fehlverhalten vor Gott und beerdige im Wasser der Taufe deine toxische Vergangenheit. So wirst du mit dem Heiligen Geist erfüllt und ein Botschafter vom Königreich des Himmels. Christen haben die wertvolle Aufgabe, Salz und Licht in einer geschmacklosen und finsteren Welt zu sein – siehe Apostelgeschichte 2,38:

«Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheissung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der HERR, unser Gott, herzurufen wird. Und noch mit vielen anderen Worten gab er Zeugnis und ermahnte und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, liessen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3’000 Seelen hinzugetan. Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten. Es kam aber Furcht über alle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; sie verkauften die Güter und Besitztümer und verteilten sie unter alle, je nachdem einer bedürftig war. Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; sie lobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der HERR aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.»

Wer bereits mit dem Heiland unterwegs ist, befindet sich in einem Prozess der Heiligung und hat das Privileg, die Freundschaft mit Jesus zu pflegen. Lasse dein Denken vom Heiligen Geist verändern und setze die Gaben aus dem Himmelreich klug ein, um dein Umfeld mit Gottes Liebe zu erreichen. Weisheit, Heilung und andere übernatürlichen Fähigkeiten werden im ersten Brief an die Korinther bei Kapitel 12 beschrieben.

Entdecke deinen wertvollen Dienst als Nachfolger von Jesus und manifestiere den Charakter von Christus in einem trostlosen Umfeld. Schwinge das Banner der Hoffnung als Kind Gottes. Bete für die Regierung, treibe Dämonen im Einkaufszentrum aus, taufe Bussfertige im Schwimmbad, heile die Kranken im Park, treffe die Heiligen im Wald, vergebe deinen Nachbarn und hilf den Armen beim Bahnhof. Halleluja!

Unglücklicherweise ist der geistliche Zustand vieler Christen miserabel. Viele Gläubige haben weder die Neugeburt nach Johannes 3 erlebt noch folgen sie Jesus mit ganzem Herzen. Videospiele, Serien, Fussball, Romane, Konzerte, Partys und Applikationen auf dem Mobiltelefon scheinen wichtiger zu sein, als die Gemeinschaft mit dem Erfinder des Universums. Im Alltag ersetzen die Unterhaltungsindustrie, die Politik, Freizeitbeschäftigungen und die Karriere den Dialog mit dem HERRN.

In Matthäus 6 spricht Jesus über die Prioritäten eines Gläubigen, die mit den Terminen in Gottes Kalender synchronisiert werden müssen. Eine Leidenschaft für das Königreich des Lichts ist die Voraussetzung für eine fruchtbare Kooperation mit dem Heiland – siehe Vers 33:

«Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!»

Heutzutage beschränkt sich der Gottesdienst auf den Sonntag und hat mit dem Vorbild aus der Bibel keinen Zusammenhang. Von Montag bis Samstag spielen viele Christen in der Liga der frommen Heuchler. Im Fokus steht die persönliche Wunschliste und nicht die verheissungsvolle Agenda des Heilands. Plakativ formuliert lautet die Devise, zuerst Auto, Haus und Ferien dann Busse, Gebet und Dank. In der Komfortzone bevorzugt man den eigenen Willen und ignoriert Gottes Willen.

Du kannst nicht im Bund mit dem Heiligen Geist sein und gleichzeitig mit dem Zeitgeist herumhuren – siehe Jakobus 4, Vers 4:

«Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!»

Am 18. September 2022 findet der eidgenössische Tag des Danks, der Busse und des Gebets statt. Es handelt sich um einen populären Feiertag, der in Zusammenarbeit mit der Kirche jeweils Ende Sommer stattfindet. Obwohl dieser religiöse Anlass für mich keine besondere Bedeutung hat und ich jeden Tag als gleichwertig einstufe, möchte ich auf diese Veranstaltung hinweisen.

Im Vorfeld hörte ich die faszinierende Prophetie von Werner Woiwode, die ihm Gott bereits 1994 gab und ein Wegweiser für die Endzeit ist. Kurz gesagt, handelt es sich um eine Diagnose über den Zustand der Christen und die Behandlung des Problems durch den himmlischen Arzt – siehe Text in der Galerie!

28 Jahre später bestätigte der HERR die kraftvollen Worte durch mehrere wundersamen Ereignisse und sensibilisierte Werner für das weitere Vorgehen. Offensichtlich ruft Gott sein Volk eindringlich zur Busse auf. Es braucht ein Umdenken und eine Korrektur der eigenen Handlungsmuster. Christen müssen auf die Knie gehen vor dem Thron des Königs der Könige und jede Art von Fehlverhalten bekennen, dass die Beziehung mit Jesus gefährdet. Eine lauwarme Gesinnung ist der Nährboden für die Rebellion eines Gläubigen.

Undankbarkeit, Streitsucht, Feigheit, Spott, Geiz, liebloser Umgang mit der Ehefrau, kein Respekt gegenüber dem Ehemann, mangelhafte Erziehung vom Nachwuchs, medialer Götzendienst, Hochmut, Selbstmitleid, Gleichgültigkeit, Bitterkeit, Faulheit, Kritiksucht, Zorn, Selbstgerechtigkeit, Verleumdung, Unglaube und Sorgen belasten die Freundschaft mit Gott. Auch tödliche Kompromisse mit den Richtlinien aus dem Himmelreich und falsche Einheit gehören dazu. Geltungsdrang, Scheinheiligkeit und Konkurrenzdenken sind ebenso Hindernisse, um in der Freiheit als Jünger des Messias zu leben.

Einer der leitenden Verse für diesen «speziellen» Tag basiert auf einem Traum von Salomo, in dem Gott zum Sohn von David gesprochen hat. Ich zitiere aus dem zweiten Buch der Chroniken – siehe Kapitel 7, Verse 13 bis 14:

«Wenn ich den Himmel verschliesse, sodass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, oder wenn ich eine Pest unter mein Volk sende und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.»

Die Gläubigen versammeln sich am 18. September an verschiedenen Orten in den 26 Kantonen der Schweiz und klinken sich ab 15.00 Uhr in das nationale Gebet ein. Im Zentrum steht die «neunte Stunde» und eine Zeit der Stille. Geplant ist es, die Aktion mit dem Mahl des HERRN abzuschliessen – siehe Ablauf in der Galerie! Marcello und Daniela Corciulo vom «Adler-Dienst» wollen das Ereignis im offiziellen Kanal bei Youtube übertragen.

Die Busse ist ein fundamentaler Ausdruck der Umkehr zu Gott und absolut notwendig für alle Menschen, die vom Erlösungswerk des Christus profitieren möchten. In Matthäus 18 spricht Jesus über den kindlichen Glauben beziehungsweise Gehorsam, der eine Bedingung für das Betreten des himmlischen Königreichs ist – siehe Verse 1 bis 3:

«Zu jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist wohl der Grösste im Reich der Himmel? Und Jesus rief ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel kommen!»

Damit der Segen aus der Schweiz nach Europa fliessen kann, müssen die Nachfolger von Jesus Christus sich der Verantwortung stellen und das Evangelium als Lebensstil kultivieren. Die Jünger des Heilands sind die beste Medizin für eine kranke Gesellschaft. Obwohl unser schönes Land im Namen des HERRN gegründet wurde und die Bundesverfassung mit dem Allmächtigen beginnt, ist der Fluch vorprogrammiert, wenn keine Rückkehr zu Gottes Massstäben stattfindet… 

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